Lagerung bis zu 15 Jahre. Vor dem Servieren mindestens 1 Stunde dekantieren. Drei Jahrzehnte lang arbeitete Dorli Muhr hart daran, österreichische Weine bekannt zu machen, bevor sie sich dem kleinen 0,17 Hektar großen Weinberg ihrer Großmutter in Spitzerberg zuwandte. Dieser versteckte Juwel bildete die Grundlage für Dorlis neues Projekt, als sie nach und nach weitere erstklassige Lagen mit alten Blaufränkisch-Reben erwarb. Anfangs waren Dorlis Nachbarn besorgt über ihre unorthodoxen Methoden wie das Treten der Trauben mit den Füßen und die Gärung mit Wildhefen. Doch mit der Zeit wurden ihre Methoden und ihr Engagement entscheidend dafür, dass Spitzerberg zu einer der renommiertesten Lagen Österreichs, den „Ersten Lagen“, wurde. Obere Roterd ist eine schmale Subregion von Spitzerberg, die auf einem schmalen Plateau auf sandigen, trockenen Böden mit etwas Kalkstein liegt. Dorli lässt diesen Wein 22 Monate lang in großen neutralen Fässern reifen, um die natürliche Eleganz und Ausgewogenheit des Terroirs zur Geltung zu bringen. Auch bei der Weinbereitung verfolgt sie einen sehr minimalistischen Ansatz: Der Most gärt spontan in offenen Bottichen ohne Kühlung oder Pumpen, und ein Drittel der Trauben wird mit den Füßen gestampft. Diese schonende Vorgehensweise ergibt einen bemerkenswert komplexen Wein, in dem reichhaltige Fruchtaromen durch viel Frische harmonisch ausbalanciert werden. Schon beim ersten Schluck wird klar, warum Dorlis Obere Roterd von renommierten Weinkritikern wie James Suckling regelmäßig mit hohen Punktzahlen in den 90ern bewertet wird.
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